4 Kommentare zu “Aufgaben – H. Hesse – Zitat

  1. Man braucht viel Geduld, Gelassenheit und Sensitivitaet mit Mitmenschen in Harmonie zu leben, denkst Du nicht. Ab und zu bin ich deprimiert, wenn meine Emotionalitaet die Harmonie, die natuerlich ist, verletzt, beschaedigt. Wenn man Konflikt hat, dann spuert man es ne‘ ganze Weile. Aber das ist vielleicht die groesste Herausforderung an Menschen und die Menschheit, miteinander auszukommen. Die Geschichte unserer Zivilisation hat nicht viel gutes zu berichten in dieser Hinsicht. Immerhin hat sogar Deutschland zwei grosse Kriege verursacht. So, ist es dann eine grosse Studie, mit dem im Einklang zu leben, was man als Harmonie des Lebens, oder Gottes (ohne religioesen Glauben), versteht. Dieses ist sehr viel wert herauszufinden, so denke ich.

  2. Was Hermann Hesse damit wohl auszudruecken versucht: dass man selbst total auf andere angewiesen ist, um selbst zu sein. Ohne andere, ist man selbst nicht. Andere und selbst gehen zusammen, sind nicht zwei oder mehrere. Das Leben, das Bewusstsein ist ganz, nicht gespalten. Aber das ist nicht, was unsere Erziehung uns beibringt, die auf Gegenteile beruht. Hoffentlich, macht dies Sinn und ist nicht zu kompliziert.

    Viel Spass mit Hesse’s Vers!

    Pixi

    • Dass das Leben und Bewußtsein ein Ganzes ist, sehe ich auch so.
      Was mir an diesem Zitat so gut gefällt und was ich da hinein interpretiere ist, Toleranz zu üben. Das wir alle zusammen gehören, aber doch kein Zusammenhalt erzwungen werden kann/sollte. Jeder von uns könnte so tolerant sein, anderen ihre Meinung zu lassen, ihr Leben so leben zu lassen, wie es der Einzelne möchte.
      Nur im Miteinander, ob nah oder fern, entsteht die Harmonie, die ich mir wünsche.

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